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Skandaj

Ursprung der Ninetwiler-Kultur

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Beim Homo-Nienetwilensis handelt es sich um eine Population der Gattung Homo. Nach neuesten Forschungnen hat sich der Homo Nienetwilensis aus dem Homo ergaster entwickelt, und aus dem homo Nienetwilensis der Homo sapiens.

Mit Beginn der Riss-Kaltzeit vor ca. 300’000 tausend Jahren bildete sich das heraus, was wir heute als Nienetwiler-Kultur bezeichnen. Es wird vermutet, dass daran hauptsächlich klimatische Veränderungen durch den Beginn der Riss-Kaltzeit, die Ursache dafür waren, dass sich Nienetwilensis auf den Weg einer langen Wanderschaft machte, die, genau betrachtet, bis heute anhält.

Die Wanderung als Lebensform unterscheidet den Nienetwilensis deutlich von anderen Populationen wie etwa Neandertalensis, Denisova oder des archaischen Homo Sapiens. Alle diese Populationen waren zwar immer wieder auf der Wanderung, diese war jedoch saisonbedingt und nicht Teil der Kultur an und für sich. Es ist daher auch kein Wunder, dass aus dieser Periode kaum Artefakte der Nienetwiler-Kultur bekannt sind.

Dennoch konnte anhand verschiedener Fundorte die heute als "Rastplätze" definiert werden, bzw. einzelner kleiner Winterlager die Wanderbewegungen des Nienetwilensis nachvollzogen werden.

Bei der Ausbreitung des Homo Sapiens in Richtung Osten vor ca. 100‘000 Jahren folgte dieser, dies belegen zahlreiche Funde, nicht nur den Siedlungsplätzen des Denisova-Menschen, sondern und vor allem auch denen der Nienetwiler-Kultur.


Jungsteinzeit bis Antike – die Skandaj

Die Wanderbewegungen des Nienetwilensis und der Austausch mit anderen Gruppen derselben Kultur sowie Gruppen des Sapiens verhinderte ein grösser werden der eigenen Gruppen. Sie wollten offensichtlich agil bleiben und so kann man davon ausgehen, dass die Gruppen kaum mehr als zwanzig oder dreissig Individuen hatte. Demgegenüber begann der moderne Mensch sich niederzulassen. Dies ermöglichte ihm den Anbau von Nahrungsmitteln und die Domestizierung von Tieren. Innerhalb dieser Gruppen entstand jedoch auch ein Wettstreit um Jagdreviere, Siedlungsplätze usw. mit anderen Gruppen

In der Nienetwiler-Kultur kannte man feste Siedlungen seit gut dreihunderttausend Jahren. Sie dienten aber nicht dem dauerhaften Aufenthalt, sondern einerseits als Lager im Winter und andererseits war es Begegnungsplatz mit anderen wandernden Gruppen. An diesen Stellen, später garth genannt, wurde Wissen ausgetauscht und wohl auch sexuelle Verbindungen eingegangen. Es war jedoch, im Gegensatz zu den „Siedler-Menschen“, kein Druck bezüglich Jagdreviere usw. Vielmehr ist davon auszugehen, dass sich, wie dies in vielen nomadischen Kulturen zu sehen ist, klare Übereinkünfte herausgebildet haben die verhinderten, „dass man sich gegenseitig auf die Füsse stand“. Die Angehörigen der Nienetwiler-Kultur bildeten neben einer Sprache auch lange vor den meisten anderen Kulturen eine Symbolschrift heraus, die es ihnen erlaubte, meist an Steinen, Nachrichten für andere Gruppen zu hinterlassen. Eine auf ca. 14‘000 Jahre v.u.Z. datierte alte Steinstele, zeigt eine Hand mit ausgestreckten Fingern, das Symbol eines Hügels und eines Weges, und daneben das Symbol der „zwei Messer“, welches als „Vorsicht, kriegerische Gruppe“ überliefert ist. Man geht daher davon aus, dass sich die ab dieser Zeit festzustellende Tendenz den „Sesshaften-Siedlungen“ aus dem Weg zu gehen, auf deren ansteigenden kriegerischen Willen zurückzuführen ist.

Die Skandaj, wie sie sich ab ca. 7‘000 v.u.Z. selber nennen, weichen dem Kontakt mit den „Sesshaften“ nun aus und legen in den abgeschiedenen ,überall auf der Welt noch existierenden Urwäldern, neue Winterlager und medan (Versammlungsplätze) an.

Da wegen des zunehmenden Siedlungsdruckes eine freie Jagd und Sammeltätigkeit immer schwieriger wurde, ist ab dem 2. Jahrtausend v.u.Z. noch einmal ein deutlicher Rückzug aus zu machen. Zudem beginnen die Skandaj vermehrt ihr Wissen, insbesondere im Handwerk, den „Sesshaften“ im Tauch gegen notwendiges anzubieten.

Ihre hohe handwerkliche Geschicklichkeit und ihr technisches und sprachliches Wissen brachte ihnen bei den Griechen der Antike den anerkennend gemeinten Namen ‚‘‘techne‘‘ oder ‘tekoi‘‘ (Handwerker) ein.

Mit der Ausbreitung der Grossreiche begann der Niedergang der Nienetwiler-Kultur, wie sie bis dahin Bestand hatte. In vielen Gebieten der Welt die noch kaum besiedelt waren, und mit deren „Einheimischen“ die man durch die Wundertätigkeit und den Austausch ja seit Jahrtausenden und Jahrhunderten kannte, gute Kontakte pflegten, konnten sich verschiedene Skandaj-Gruppen in kleinen Siedlungen Niederlassen, die sie, soweit möglich, nur im Sommer bewohnten. Andernorts gab es Skandaj-Gruppen die in kleinen Siedlungen von maximal dreissig, vierzig, Personen, sesshaft wurden.

In den Skandaj-Überlieferungen ist zudem von kleinen Gruppen die Rede, die nach wie vor in unglaublicher Geschwindigkeit durch die Welt zogen und von Skandaj-Gruppe zu Skandaj-Gruppe wanderten, um dort Ausrüstung und Nahrung gegen Wissen zu tauschen. Kleingruppen reisten wohl tatsächlich mehrere tausend Kilometer im Jahr. Eine Skandaj-Überlieferung spricht von Distanzen von umgerechnet zwei Wochen für eine Strecke von 400 Kilometern. So ist es wohl auch zu erklären, dass die in der Skandaj-Überlieferung „huk„ genannte Skandaj-Gruppe in hundert Tagen von Pölllä (Südfinnland) nach Athen reiste. Das heisst sie haben täglich durchschnittlich dreissig Kilometer zurückgelegt.


Mittelalter und Neuzeit

Die Ausdehnung des römischen Reiches sowie anderer Grossreiche festigten immer mehr die der Nienetwiler-Kultur innewohnende Abneigung gegen diese Form der Gesellschaftsform, und bestärkten sie darin, die in ihr überlieferten Kultur, und die absolute Ablehnung jeglicher Form von Hirarchie oder Wertung von Menschen oder gabe (Nicht-Mensch) zu hüten. Im Mittelalter und Grenzen und Reisebeschränkungen, wurde die Wanderschaft der Skandaj verstärkt eingeschrämkt. Manche gesellten sich daher ab dem 14. Jahrhundert zu den auf dem europäischen kontinent verstärkt reisenden Roma-Gruppen. Insbesondere in den Pyrenäen und hier im Baskenland, fanden sie eine Abgeschiedeneheit und die ihnen ihre Lebensweise vereinfachte. Es ist daher zu vermuten, dass ein Grosser teil der Spät-Baskischen Lehnworte im Alaju, aus dieser Zeit stammt. Obwohl immer mehr Gruppen und Einzelindividuen sesshaft, oder zumindest teilweise sesshaft wurden, blieb der Austausch zwischen den nun in der ganzen Welt verstreuten Gruppen stets bestehen und bildet bis heute das Netzwerk, welches die Skandaj als Kultur überleben lässt.


Kommunikationswege

Es war unter den Nienetwil-Forschenden lange Zeit ein Rätsel, wie die Skandaj seit der Urzeit bis heute aufrechterhalten konnten. Erst die neuesten Forschungsarbeiten, auch von Prof. D. Nomis Arbogast, brachten Antworten zu dieser Frage. Heute geht man davon aus, dass die Skandaj auf ihrem Wegnetz, überall teilweise, oder ständig besetzte Lager hatten, an denen sie sich mit anderen Gruppen trafen. Es ist heute bewiesen, dass kleine Skandaj-Gruppen von weniger als zwanzig Personen an einem Tag problemlos zwischen 50 und 80 Kilometer bewältigten. Zudem gab es Skandaj, die einzeln liefen, sie überbrachten Nachrichten und Wissen von einer Gruppe zur nächsten. Die Wanderwege der einzelnen Gruppen waren allen anderen in einer Region bekannt, da vorher jeweils ein medh, eine Versammlung abgehalten wurde, um die Routen zu koordinieren. Zudem erfanden die Skandaj weit früher als alle anderen Kulturen, eine Schrift, die es ermöglichten an fest definierten Stellen Nachrichten zu hinterlassen, um etwa vor Hindernissen usw. zu warnen.


Gesellschaft

In den letzten hundertfünfzig Jahren hat sich, nicht nur in der westlichen Welt, die sogenannte Ninenetwiler-Forschung entwickelt. Schon in den Anfängen fasziniert von der sich so deutlich von unserer abhebenden Gesellschaftstruktur, wurde die Forschung daran zu einem der Hauptforschungsgebiete (Hierzu siehe HIER). Dies führte zwar zu Erkenntnissen die auch in unseren gesellschaftlichen Systemen Anwendung fand, findet und sicher noch finden wird, jedoch wurde dabei die archäologische Forschung stark vernachlässigt. Es ist insbesondere d'Aciel Arbogast I und seinem Kollegen Amot Nussquammer sen. zu verdanken, dass heute wenigstens eine kleine Sammlung von Fundobjekten existiert (siehe dazu Liste_der_Fundobjekte_(KaLU))


Sprache

Die Sprache der Skandaj wird Alaju genannt. Sie ist, da Teilweise eine Ursprache, in allen Kulturen der Welt vertreten. Siehe hierzu Alaju.


Eigenbezeichnung

Skandaj > Die Wortbedeutung wird von *kand- =Leuchten, Hell, Scheinen abgeleitet. Da das Symbol dafür jedoch eine Hand ist, ist auch eine Herleitung von igm. *kent- = Hand möglich. Ein weitere Deutungsversuch (siehe. N. Arbogast) verweist auf Ur-Alaju-Wortstamm *ck- der für chec, das Zusammenschlagen zweier Steine steht.

Tekaj > Wortzusammensetzung aus tek = Zusammenfügen, Erschaffen, etwas fertigen, etwas erlangen; und aj, von aju = Leben, Dauer, Zeit, Ewigkeit, Lebenskraft,( Als Wortzusatz "Sein", seiende; In diesem Sinne ist das Wort als die die zusammenfügen zu interpretieren. Diese Bezeichnung taucht ebenfalls häufig auf und wurde ihnen auch von anderen Völkern (z.B. Griechen) gegeben.

Skai > Der Wortursprung ist nicht ganz klar, die Wortwurzel verweist einerseits auf ig. skai= klopfen, aber auch auf skai = Schein, leuchten (vergl. ahd. skinan = scheinen)

Nienetwiler. Dieser Begriff bezeichnet eine Idee, wurde verschiedentlich aber auch von Forscherinnen und Forschern für die Skandaj verwendet. In der sogenannten Nienetwiler-Forschung, geht es hauptsächlich um Beweise der kulturellen Leistung der Skandaj, und weniger um das Auffinden von Artefakten die die Existenz der Skandaj beweisen.


Heute wird die Zahl der Skandaj auf ca 25'000 bis 30'000 geschätzt.


Personen

Uns sind folgende Skandaj bekannt: Personen


Verzeichnisnummer

AL0133


Ch'apis

skandaj