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Onei

Onei (5945 v.u.Z. bis 5867v.u.Z.)

Übebrliefert ist von ihr um 5900v.u.Z. das Lied «po'na, po'na» (alaju=viel'wenig; wobei po der "zweite" Name für den Daumen ist).

Das Lied beschreibt den Durst eines Daumens nach Macht und wie er sich über die anderen Finger erheben wollte. Doch ohne die anderen Finger konnte er keinen Hammer halten und nicht schmieden; er konnte keine Nadel halten und nicht nähen, und er konnte keinen Lehm halten, und so konnte er nicht töpfern. Schliesslich musste er Klein beigeben und einsehen, dass jeder Finger nur ein Teil einer Hand ist, und jeder von jedem abhängig ist.

Das Lied ist teilweise in Ch'apis erhalten. Die Überlieferung erfolgte jedoch hauptsächlich mündlich. In Abwandlungen ist dei Geschichte in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt erhalten geblieben, bzw. wird sie heute noch erzählt.